Kursnummer | 204231 |
Dozent |
Dr. Alexander Friedman
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Datum | Montag, 04.03.2024 19:30–21:00 Uhr |
Gebühr | kostenlos |
Ort |
online-Veranstaltung im Internet / Zugangsdaten werden per E-Mail zugestellt |
Im Januar 2015 betonte der französische Schriftsteller Michel Houellebecq in einem Interview mit der Zeitung Die Zeit, dass der Nahostkonflikt „eine Art Abszess” sei, der „dauernden Hass” in Frankreich und Europa schüre: „Jedes Mal, wenn sich dieser Konflikt verschärft, spürt man das in Frankreich sofort.”
Hat Houellebecq Recht? Welche Auswirkungen hat der Nahostkonflikt in Europa und insbesondere in Deutschland und wie wird er dort rezipiert? Markiert die jüngste Eskalation im Gazastreifen und der Krieg zwischen Israel und Hamas eine Zeitenwende?
Der Vortrag beleuchtet zunächst zusammenfassend die Geschichte des Nahostkonflikts. Weiterhin stehen die Entwicklung der deutsch-israelischen Beziehungen, die Boykott-Bewegung gegen Israel (BDS), palästinensische Flüchtlinge in Deutschland sowie der in Deutschland und Europa verbreitete israelbezogene Antisemitismus im Fokus.
Dr. Alexander Friedman lehrt Zeitgeschichte an der Universität des Saarlandes und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie Politikwissenschaft und Soziologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (Duisburg).
In Kooperation mit dem WIR Vielfaltszentrum und Büro für interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe sowie Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus. Gefördert von Arbeit und Leben Hessen.
Der Kurs findet online statt. Die Zugangsdaten werden allen angemeldeten Teilnehmenden rechtzeitig vor der Veranstaltung per Mail zugeschickt.