Kein Weg zurück – das Schicksal der Jesiden zwischen Genozid und Migration Ein Lehrbeispiel für die vielfältigen Aspekte der Flüchtlingsdebatte

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Donnerstag, 23. Januar 2025 19:00–21:00 Uhr

Kursnummer 210-301
Dozent Dr. Oliver Piecha
Datum Donnerstag, 23.01.2025 19:00–21:00 Uhr
Gebühr entgeltfrei
Ort

Kronberg; Stadthalle, Raum Feldberg I, Berliner Platz
Berliner Platz
61476 Kronberg
Raum Feldberg I

Kursort

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Das kleine Volk der Jesiden spielt zwar schon in Karl Mays Orientbüchern eine Rolle, aber ins allgemein Bewusstsein drang ihre Existenz erst durch den Angriff des „Islamischen Staates“ im Irak 2014 – der Überfall auf die Jesiden wurde vor allem bekannt durch die Versklavung zahlreicher Jesidinnen durch die Dschihadisten und ist 2023 vom deutschen Bundestag als Genozid anerkannt worden. Mittlerweile ist die Bundesrepublik nach dem Irak der größte Lebensschwerpunkt der Jesiden weltweit. An ihrem Schicksalsweg kann man exemplarisch die vielen Aspekte, Herausforderungen und Widersprüche der Debatten über Flucht und Migration nachvollziehen. Auch, was sich hinter dem Begriff „Genozid“ konkret verbirgt wird hier klar – nämlich etwas Endgültiges, wenn man es nicht rechtzeitig verhindert.
Der Nahost-Experte Dr. Oliver Piecha hat 2024 für PRO ASYL und WADI e.V. ein Gutachten zur Lage der Jesiden im Nordirak verfasst.

Veranstalter: „Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen“ in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der vhs Bad Homburg.


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